Die Tweebargen
Nordwestlich vom Flugplatz Jagel befinden sich am Kograben die Tweebargen. Die zwei Hügelgräber gehören zu einer Kette von Grabhügeln, die einst aus mehr als 80 Monumenten entlang des Ochsenwegs am Danewerk bestand. Erhalten sind vier Grabhügel westlich des Ochsenweges. Die Grabhügel der Tweebargen haben jeweils einen Durchmesser von rund 35 m und stehen unter Denkmalschutz. Sie sind 4,20 bzw. 4,40 m hoch und über einen Zugang, der Zwiebackweg genannt wird, über den Kograben zu erreichen. Die Tweebargen sind übersäht mit Zugängen zu Erdhöhlen. Die beiden anderen, kleineren Grabhügel befinden sich einige Meter nordwestlich bzw. südöstlich entfernt.
Der Sage nach soll der legendäre König Dan von Dänemark in einem der Tweebargen-Hügel auf seinem Königsstuhl sitzend zusammen mit seinem Pferd in einer Felsenkammer begraben sein. So erklärt sich auch der Beiname Danhöje oder dänisch Danhøje. Aber auch in Eiderstedt bei Tönning gibt es einen Erdhügel mit Höhle, über den diese Sage erzählt wird. Darin sitzt König Dan mit seiner Gefolgschaft. Ein zum Tode verurteilter Soldat sollte berichten, was er in der Höhle sähe, und traf auf König Dan, schlafend mit lang gewachsenem Bart. Dan trug dem Soldaten auf zu berichten, er werde zur rechten Zeit wiederkommen und Hilfe bringen, und der König, welcher den Soldaten in die Höhle schickte, werde dann über die ganze Welt herrschen.
Das kommt irgendwie bekannt vor? Schon mal so ähnlich gehört? König Friedrich I., genannt Barbarossa, sitzt schlafend mit lang gewachsenem Bart im Kyffhäuser und will wiederkommen, wenn sein Volk ihn braucht.